14 07 2021

Forschungsintensität in Baden-Württemberg erreicht neuen Spitzenwert

Laut der aktuellen Feststellung des Statistischen Landesamtes stiegen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) im Jahr 2019 in Baden-Württemberg auf ein neues Rekordniveau von insgesamt rund 30,3 Milliarden Euro. Auch die FuE-Intensität erreichte mit 5,8 Prozent einen neuen Rekordwert.

Im Vergleich zum Jahr 2017 wurden in Baden-Württemberg 2,4 Milliarden Euro mehr in Forschung und Entwicklung investiert – das entspricht einer Steigerung der FuE-Ausgaben um gut 8 Prozent auf rund 30,3 Milliarden Euro. Auch das Forschungspersonal wurde im betrachteten Zeitraum weiter aufgebaut, gegenüber 2017 betrug der Anstieg hier rund 6 Prozent.

Durch den Anstieg bei den FuE-Ausgaben erhöhte sich auch die FuE-Intensität, das heißt der Anteil der FuE-Ausgaben bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt. Sie stieg gegenüber dem Jahr 2017 um rund 0,2 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent. Damit wies der deutsche Südwesten 2019 unter allen Bundesländern erneut die mit deutlichem Abstand (2,4 Prozentpunkte) höchste Forschungsintensität auf und bleibt damit die Innovationsregion Nr. 1 in Deutschland und Europa. Im Ranking der Bundesländer zur Forschungsintensität folgten Bayern (3,4  Prozent), Berlin (3,3 Prozent) und Niedersachsen (3,1 Prozent).

Auch international belegt Baden-Württemberg mit dieser hohen Forschungsintensität einen Spitzenplatz. Die FuE-Intensität in den USA (3,1 Prozent), China (2,2 Prozent) und Japan (3,2 Prozent) lag 2019 mit weitem Abstand unter der von Baden-Württemberg, auch wenn die drei weltweit führenden Schwergewichte absolut betrachtet mehr Finanzmittel für Forschung und Entwicklung ausgaben.

Quelle: Statistisches Landesamt

Forschungsintensität in Baden-Württemberg erreicht neuen Spitzenwert

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