14 10 2020

Smart City Index: Baden-Württemberg liegt vorne

Zum wiederholten Mal schneiden die Städte im deutschen Südwesten beim Smart City Index von Bitkom e.V. insgesamt überdurchschnittlich ab. Sechs baden-württembergische Städte gehören zu den besten 20.

Sechs baden-württembergische Städte liegen im neuen Smart City Index unter den Top 20: Karlsruhe (fünfter Platz), Stuttgart (sechster Platz), Heidelberg (zehnter Platz), Freiburg (15. Platz), Ulm (16. Platz) und Mannheim (17. Platz). Damit geht fast jede dritte Spitzenplatzierung an den deutschen Südwesten. Bereits 2019 gehörten Karlsruhe, Stuttgart, Heidelberg und Mannheim zu den 20 am besten digitalisierten Städten in Deutschland.

Zum zweiten Mal hat der Digitalverband Bitkom e.V.  einen Smart City Index veröffentlicht – ein Digitalranking der 81 deutschen Großstädte. Die Experten haben dafür Daten zu den fünf Themenbereichen Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft erfasst. Bewertet wurden etwa Online-Bürger-Services über Sharing-Angebote für Mobilität und intelligente Ampelanlagen bis hin zur Breitbandverfügbarkeit.

Bitkom erstellt nicht nur ein Gesamtranking, sondern vergibt auch Platzierungen in den fünf ausgewerteten Themenbereichen: Platz eins als smarteste Verwaltung belegt die Stadt Karlsruhe, die Stadt Heidelberg führt im Bereich Energie und Umwelt. Im Vergleich zu den anderen Ländern schneiden die Städte aus Baden-Württemberg laut Bitkom im aktuellen Index insgesamt überdurchschnittlich ab.

Durch die Smart-City-Wettbewerbe "Digitale Zukunftskommune@bw" und "Future Communities" sowie die "Digitalakademie@bw" treibt Baden-Württemberg die Digitalisierung der Kommunen im Land gezielt voran. Mit "digital@bw" wurde im Sommer 2017 die erste landesweite und ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie vorgestellt. Aktuell werden dazu mehr als 70 ganz konkrete Projekte umgesetzt, um Baden-Württemberg als Leitregion des Digitalen Wandels in Europa zu verankern. Schwerpunkte dieser Digitalisierungsstrategie sind die Bereiche Intelligente Mobilität der Zukunft, digitale Start-Ups, Wirtschaft 4.0, Bildung und Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung, digitale Gesundheitsanwendungen sowie digitale Zukunftskommunen und Verwaltung 4.0. Hinzu kommen die Querschnittsbereiche Forschung, Entwicklung und Innovation, Nachhaltigkeit und Energiewende, Datensicherheit, Datenschutz und Verbraucherschutz.

Quelle: baden-württemberg.de